Die Idee alle Kälber zu behalten und selber großzuziehen geht auf das Jahr 2019 zurück. In diesem Jahr kam es zu Einschränkungen beim Transport von Rindern in Folge der Blauzungenkrankheit. Diese Einschränkungen haben aufgezeigt, wie weit und wohin überall die Tiere transportiert werden, weil es in Süddeutschland zu wenig Betriebe gibt, die eine Rinder- bzw. Bullenmast betreiben. Infolgedessen haben wir uns entschieden kein Kalb mehr zu verkaufen. Insbesondere auch deshalb, weil es immer schwieriger wurde für unsere behornten Tiere Abnehmer zu finden. Stattdessen werden fortan alle Tiere selbst aufgezogen. Da wir weibliche und männliche Tiere gemeinsam halten, werden die männlichen Tieren im Alter von ca. 7 Monaten durch unseren Tierarzt kastriert. Im Rahmen der Auzucht setzen wir folgende Schwerpunkte
Die Vermarktung der Tiere soll zukünftig über Fleischpakete an unsere Kunden geschehen. Hierfür arbeiten wir mit einer Metzgerei aus Blaubeuren zusammen, welche die Tiere für uns schlachtet und zerlegt.
Der Name "Geschwisterkalb" wurde von Marie Tigges vom Tiggeshof im Sauerland ins Leben gerufen. Marie hat auch interessante Videos produziert, welches alle Hintergründe zu diesem Projekt noch einmal zusammenfassen. Die Videos findet ihr hier, hier und hier. Wir können uns Marie's Worten nur anschließen und freuen uns über die große Unterstützung, die wir aus der Bevölkerung für dieses Projekt erhalten haben.